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Seit 2012 arbeitet das Vicco-von-Bülow-Gymnasium mit europäischen Partnerschulen im Rahmen von Erasmus- (füher: Comenius)projekten zusammen. In einem festgelegten Zeitraum steht ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt, das aus der Perspektive der unterschiedlichen Partnerländer erforscht wird. Die gemeinsame Kommunikationssprache ist Englisch. Die Zusammenarbeit erfolgt digital über die Plattform eTwinning und im Rahmen von internationalen Treffen von Schüler- und Lehrergruppen an den jeweiligen Partnerschulen, wo auch Einblicke in die Kultur der Länder und, durch den Aufenthalt in Gastfamilien, in die Lebensweise geboten werden. Finanziert wird die Projektarbeit durch Mittel der EU, die der Schule durch eine Finanzvereinbarung mit dem PAD (Pädagogischer Austauschdienst) zur Verfügung gestellt werden.

Unsere Projekte behandelten das Thema Inklusion (Do you think I'll fit in?), den Schwerpunkt Sprache mit Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben (Skills for Success), die Bedeutung einer gesunden Lebensweise (Enjoy a Healthy Lifestyle) und die heute im Alltag noch sichtbare Spuren der Geschichte (Roads to History). Wir hatten Partnerschulen in Spanien (Torrefarrera, Huelva), Italien (Gubbio, Terni und Lampedusa), Frankreich (Troyes), der Türkei (Istanbul) und Nordirland (Belfast).

Seit 2021 ist das Vicco.von-Bülow-Gymnasium bei dem Erasmusprogramm akkreditiert, das heißt, für einen Zeitraum von sieben Jahren können Finanzmittel für unterschiedliche Aktivitäten im Rahmen von Erasmus abgerufen werden. Dazu gehören die traditionellen Projekte für Schülergruppen, aber auch Einzelaufenthalte von Schüler*innen im Ausland, zum Beispiel im Rahmen eines Berufspraktikums sowie Lehrerfortbildungen.

DOVE – Our Voice in Europe, 13.11.-17.11.2023

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Projekttreffen in Torrefarrera (Spanien)

YouTube: DOVE Mobility Torrefarrera
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Montag, 13.11.2023

Um 8:30 trafen wir uns am BER. Gegen 14 Uhr wurden wir dann von unseren Austauschschülern am Flughafen in Barcelona begrüßt. Das Mittagessen, welches unsere Austauschschüler uns mitgebracht haben, haben wir uns im Parc de la Ciutadella schmecken lassen. 

Olympia – Spielen verbindet! (Olympics - Games unite)

Unter diesem Motto haben sich Schülerinnen und Schüler aus Torrefarrera, Spanien, und Stahnsdorf in der Woche vom 8. bis 12 Mai 2023 an unserem Gymnasium getroffen.

Am Montag haben die Teilnehmenden fleißig Buttons und Urkunden designt, Ideen für Team-Shirts gesammelt und alle Sportarten übersetzt, die am Dienstag und Donnerstag auf dem Sportplatz gespielt werden sollten. Am späten Nachmittag sind die Austauschschülerinnen und –schüler von den Familien in Empfang genommen worden.

Am Dienstag wurde dann vormittags kreativ gearbeitet: Stencils für Team-Shirts wurden designt, geschnitten und gemeinsam gesprayt. Gestärkt nach einer Runde Pizza ging es dann auf den Sportplatz zu unseren Olympic Games: im Beachvolleyball, Basketball, Spikeball und Fußball sind die Teams Beelievers, N.A.J.L., Gold Warriors, Blue Dragons, Mussel Muscle, Hot Potatoes und Hot Chili gegeneinander angetreten. 

Nach einer gemeinsamen Fahrt nach Hermannswerder und einer kleinen unfreiwilligen Wanderung ging es am Mittwoch auf´s Wasser. Nachdem sich alle im Zweierkajak etwas eingepaddelt hatten, konnten auch Wasserspiele und Wettrennen ganz im olympischen Sinne gemacht werden. Ein Zwischenstopp für eine Pause am Ufer der Freundschaftinsel wurde für Picknick und Volleyball genutzt. Danach haben sich alle wieder in die Riemen gelegt und sind vorbei an der Potsdamer Skyline zurück nach Hermannswerder gefahren. Am Nachmittag sind die Teilnehmenden nach einer Überfahrt mit der Fähre noch im Park Sanssouci bis zum Sommerschloss Friedrich des Großen spaziert, um von dort aus selbstständig die Innenstadt zu erkunden.

Die Rückrunde der Olymic Games fand dann am Donnerstagmorgen statt. Hier hieß es Punkte sammeln, denn die Zeit lief! Im zweiten Teil des Vormittags gab es noch eine Runde Speed Dating, die deutschen Teilnehmenden haben den spanischen ein paar Basics beigebracht, mit denen sie zumindest ein bisschen Small Talk über Lieblingssportarten halten können. Ausgepowert und hungrig hat die Gruppe dann zusammen mit der Agree-Crew in der Cafeteria indisch gegessen. 

Am Abend haben sich alle aus den Erasmus-Projekten beim Fairwell-Dinner in der Aula getroffen: Es gab ein wunderbares Buffet aus deutschen Spezialitäten und Essen aus der ganzen Welt. Und hier wurde auch Siegerehrung gefeiert: Die Blue Dragon lagen ganz vorn, gefolgt von den Gold Warriors und ganz knapp dahinter die Hot Potatoes! 

Am letzten Tag ist die Olympic-Games-Gruppe nach Berlin ins Olympia Stadion gefahren und hat sich zu den Themen Architektur und Sport durch das Gebäude führen lassen. Sogar die Umkleidekabine von Herta durfte besucht werden. Nach dieser wirklich tollen Führung war als letzte Station der Alexanderplatz geplant, von dort aus wurde ein kleiner Teil der Stadt besichtig. Am Ende dieser langen, ereignisreichen und aufregenden Woche haben sich alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge am Abend vor der Schule voneinander verabschiedet. 

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Frau Karbach, Frau Hamborg, Frau von der Geest, Herrn Butze, Frau Rudolph und Frau Zarske für die Organisation und Durchführung des Erasmus-Projektes!

Erasmusprojekt AGREE – Meeting in Stahnsdorf, 8. bis 12. Mai 2023

19 spanische und 16 deutsche Schülerinnen und Schüler widmeten sich in dieser Woche der Nachhaltigkeit.

Nach der Anreise am Montag wurden die Gäste am Dienstag von Frau Reissing begrüßt und lernten bei einer Führung durch ihre Partner das Schulgebäude kennen.

Danach begann der eher unangenehme Teil der Projektarbeit: Der an zwei Tagen gesammelte Müll der Schule musste nach Plastik- und sonstigem Müll sortiert werden um herauszufinden, wie hoch der Anteil an Plastikmüll an der Gesamtmenge war. Mit Handschuhen bewaffnet machten sich die Schüler*innen an die Arbeit und stellten fest, dass etwa 50 % der Gesamtmüllmenge auf Plastik entfielen. Dieses wurde gesäubert und für die Verwendung in Müllkunstwerken aufbewahrt. Außerdem erarbeiteten die Schüler*innen in Gruppen Möglichkeiten, wie es den Reinigungskräften erleichtert werden kann, den Plastikmüll gesondert zu entsorgen statt, wie derzeit üblich, zusammen mit dem Restmüll.

Nachmittags fuhren wir nach Potsdam und besichtigten die Innensatdt und den Park Sanssouci.

Am Mittwoch gab es "Sustainable tourism", eine Paddeltour auf der Dahme. Bei strahlendem Sonnenschein ging es in Dreier- oder Viererkanus von Märkisch-Buchholz zur Schleuse an der Hermsdorfer Mühle und zurück, anstrengende 6 km. 

Am Donnerstag gab es für die spanischen Gäste zunächst eine Deutschstunde, weil die deutschen Schüler*innen in dieser Zeit eine Orientierungsarbeit schreiben mussten. Danach entstanden die Kunstwerke aus dem gesammelten Plastikmüll, die abends bei der Farewell-Party ausgestellt wurden.

Der Freitag war ganz dem Kennenlernen der Hauptstadt Berlin gewidmet und abends hieß es dann auch schon Abschied nehmen.